„Malen wie die Künstler“

 

Am Mittwoch, dem 02.06.21, machten sich die Schülerinnen und Schüler der Schmetterlingsklasse (3a) auf den Weg, um wieder ihren Draußenschultag durchzuführen. Im Unterricht in der Klasse war vorab der Farbkreis nach Johannes Itten und Bilder von Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky besprochen worden. Ziele und Schwerpunkte waren erarbeitet worden, der Rucksack gepackt, Zeichenblock, Tuschkasten, Pinsel, Becher und Wasservorrat organisiert. Es konnte losgehen. Unser Weg führte uns wie gewohnt durch Sterup, hinter der Kirche vorbei in Richtung Wald. Oben auf der Anhöhe angekommen, wurde bei windigem Wetter ein Platz ausgewählt und die Umgebung wahrgenommen. Regelmäßig machen die Schülerinnen und Schüler an dieser Stelle Wetter- und Naturbeobachtungen, die sie im Verlauf des Vormittages in ihrem Naturtagebuch festhalten. Anschließend musste das Auge und die Koordinationsfähigkeit eines „jeden Künstlers“ trainiert werden. Als Hilfe diente uns ein Spiel, in dem beide Bereiche angesprochen wurden. Fehlende Sonne und mittlere Windstärke hielten niemanden davon ab, den Bleistiftentwurf in die Tat umzusetzen. Alle trugen wetterfeste Kleidung. Mittlerweile sind wir es alle gewohnt, uns an der frischen Luft zu bewegen und fühlen uns wohl. Kreative Gespräche, wie die Aufteilungen des Bildes zu erfolgen hatte, Tipps und guten Ratschläge ließen nicht lange auf sich warten. Zwischendurch konnte gefrühstückt werden. Aber bald schon wollte jeder wieder weitermachen: Pinsel, Tuschkasten, Becher und die Wasserflasche wurden hervorgeholt, um das Bild nun in Farbe erstrahlen zu lassen.

Leider waren die drei Stunden viel zu schnell vorbei und wir mussten uns wieder auf den Weg zurück zur Schule machen. Durch das intensive Arbeiten hatten wir nur anfangen können, wussten aber, dass wir in der Schule am Freitag alles fortsetzen konnten, sodass wir mit einem guten Gefühl alles zusammenpackten. Nun fehlte nur noch eins: Unser Eintrag ins Tagebuch mit den Eindrücken des Tages und den Wetterbeobachtungen fand wie gewohnt statt. Ein Spiel auf dem Weg zurück zur Schule, beendete unseren schönen Draußenschultag: Hanna hatte vor unserem Rückweg 8 Gegenstände, die nicht in die Natur gehörten, im Knick versteckt. Wieder war genaues Beobachten wichtig! Das Suchen und Finden bereitetem jedem Spaß. Frohgelaunt erreicht jeder die Schule mit dem Wissen, dass der nächste Draußenunterricht bald wieder stattfinden würde.